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Konzept & Pädagogik

Konzept der Schule

Lebensnahes und praktisches Lernen

Unser Konzept in Kürze

Die Freie Schule Seligenstadt-Mainhausen ist ein staatlich anerkannter Lernort, an dem Kinder ohne Leistungsdruck und in ihrem eigenen Tempo lernen dürfen. In altersgemischten Gruppen gestalten sie ihren Alltag aktiv mit, übernehmen Verantwortung und entdecken die Welt auf individuelle Weise – begleitet von engagierten Lernbegleiter*innen, die Beziehung vor Belehrung stellen.

Unser pädagogisches Konzept basiert auf Selbstbestimmung, praktischer Erfahrung und echtem Mitgestalten – im schulischen Lernen ebenso wie im gemeinschaftlichen Miteinander. Eltern spielen dabei eine tragende Rolle: als Mitgestaltende im Schulalltag, in Gremien und im Vereinsleben.

Wir gehen davon aus, dass Lernen kein isolierter Vorgang ist, sondern immer im Zusammenhang mit dem Umfeld steht. Wenn wir ein Lernumfeld schaffen, das geprägt ist von Vertrauen, Zugehörigkeit, echtem Dialog und gegenseitigem Respekt, dann entsteht der Raum, in dem Kinder wirklich wachsen können – fachlich, sozial und persönlich.

Wir glauben daran, dass Kinder dann am besten lernen, wenn sie sich gesehen, gehört und ernst genommen fühlen – als Menschen, nicht nur als Schüler*innen.

Individuelle Lehrpläne für jedes Kind

Jedes Kind lernt anders – und genau das nehmen wir ernst. An unserer Schule gibt es keine starren Vorgaben, sondern individuelle Lernpläne, die gemeinsam mit dem Kind entwickelt werden. So können Interessen, Bedürfnisse und Entwicklungstempo berücksichtigt werden – für mehr Motivation, Verantwortung und Freude am Lernen.

Intensives Betreuungsverhältnis

Beziehung ist die Grundlage für Bildung. Unsere kleinen Lerngruppen und das enge Betreuungsverhältnis ermöglichen es den Lernbegleiter*innen, jedes Kind wirklich kennenzulernen und individuell zu begleiten. So entsteht ein vertrauensvoller Raum, in dem Kinder sich sicher fühlen, Fragen stellen und sich entfalten können.

Altersgemischte Lerngruppen

In unseren altersgemischten Gruppen lernen Kinder voneinander und miteinander. Ältere übernehmen Verantwortung, Jüngere bringen frische Impulse – ganz ohne Konkurrenzdruck. Diese Form des Lernens stärkt soziale Kompetenzen, Empathie und Gemeinschaftssinn – und macht Schule zu einem Ort des lebendigen Austauschs.

Zukunftskompetenzen statt Paukstoff

Unsere Schüler*innen lernen nicht nur für Prüfungen – sie lernen fürs Leben und für die Arbeitswelt von morgen. Wer an der Freien Schule Seligenstadt-Mainhausen aufwächst, hat gelernt, eigenverantwortlich zu arbeiten, sich Themen selbstständig zu erschließen und flexibel mit neuen Herausforderungen umzugehen.

Durch das selbstbestimmte Lernen und das vertrauensvolle Miteinander entwickeln die Kinder Fähigkeiten wie Teamarbeit, Kommunikationsstärke, Problemlösungskompetenz und Selbstreflexion – Eigenschaften, die in modernen Unternehmen und einer dynamischen Gesellschaft immer gefragter sind.

Auch wenn sie vielleicht nicht jedes Detail auswendig wissen: Unsere Schüler*innen wissen, wie man Wissen findet, sich aneignet – und anwendet. Das macht sie in Ausbildungsbetrieben, Unternehmen und Teams schnell anschlussfähig und produktiv.

Inklusion ist bei uns kein Zusatz, sondern Haltung

An der Freien Schule Seligenstadt-Mainhausen beginnt Inklusion nicht mit einem Förderbedarf, sondern mit einer Grundhaltung: Jeder Mensch bringt eigene Bedürfnisse, Stärken und Herausforderungen mit – und verdient einen Platz, an dem er gesehen, gehört und ernst genommen wird.

Weil wir Lernen grundsätzlich als beziehungsorientierten, individuellen Prozess verstehen, ist Vielfalt für uns keine Ausnahme, sondern Normalität. Ob laut oder leise, wild oder vorsichtig, mit oder ohne Diagnose – Kinder erleben bei uns, dass Unterschiedlichkeit kein Hindernis, sondern eine Ressource für gemeinsames Lernen und Wachsen ist.

So entsteht ein echter inklusiver Raum: nicht als Konzept auf dem Papier, sondern als gelebte Realität im Schulalltag.

Sozialkompetenz entsteht durch gelebte Gemeinschaft

Sozial- und Teamfähigkeit sind bei uns keine Randthemen, sondern Teil des Alltags. Im täglichen Sitzkreis, der von den Kindern abwechselnd moderiert wird, lernen sie zuzuhören, sich auszudrücken und Verantwortung für den Gesprächsfluss zu übernehmen.

In Projekten wird Zusammenarbeit nicht nur eingefordert, sondern als echte Notwendigkeit erlebt – ob beim Bauen, Recherchieren oder Diskutieren. So erfahren die Kinder ganz praktisch, was es heißt, gemeinsam Ziele zu erreichen – mit Empathie, Klarheit und Respekt.

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